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Afrika auf Globus
Foto: Joao Silas/unsplash.com

IMAFREDU Rassismuskritischer Leitfaden

Viele Schulbücher reproduzieren kolonialrassistische Bilder von Afrika und von Menschen afrikanischer Herkunft. Zur Reflexion bestehender und Erstellung neuer didaktischer Lehr- und Lernmaterialien für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit zu Schwarzsein, Afrika und afrikanischer Diaspora gibt es einen rassismuskritischen Leitfaden.

Afrika, „herrenloses Land“ ohne eigene Geschichte. Dieser Mythos zieht sich wie ein blutroter Faden durch die Kolonialzeit. Dazu passend wurden Eroberungen zu Entdeckungsfahrten und Abenteuerreisen verklärt.

In vielen europäischen Jugendbüchern, Liedern, Reiseberichten und auf Postkarten wurden Geschichten einer harmonischen Inbesitznahme der Kolonien vorgegaukelt. Viele dieser Vorstellungen haben die Kolonialzeit überdauert.

Der afrikanische Kontinent ist auch heute oft in erster Linie als Projektionsfläche europäisch-westlicher Phantasien präsent. Mit dem Projekt IMAFREDU (Image of Africa in Education) hat Dr. Elina Marmer die Darstellung von Afrika in Schulbüchern und Unterrichtsmaterialen und ihre Auswirkung auf den Rassismus in deutschen Schulen untersucht.

In Zusammenarbeit mit einem Autor*innenKollektiv aus Forschung und Praxis ist 2015 ein rassismuskritischer Leitfaden entstanden, der hier bestellt oder kostenlos heruntergeladen werden kann.

Der Leitfaden kann sowohl für die Unterrichtsgestaltung und Materialienerstellung als auch bei der Schulbuchproduktion und Lehrplanentwicklung zur Hand genommen werden, wenn es darum geht, die vorherrschenden kolonialrassistischen Darstellungen aufzubrechen. Er versteht sich als eine kreative Anregung zur Reflexion und Weiterentwicklung und ist mit Beispielen illustriert.

 

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