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Ausschnitt aus der Kinderoper Brundibár der Freien Schule Güstrow
Ausschnitt aus der Kinderoper Brundibár der Freien Schule Güstrow

Kinderoper Brundibár in Güstrow

Mit der Kinderoper Brundibár setzten sich die Schüler*innen der Freien Schule Güstrow mit den Themen Menschenrechte und Gerechtigkeit auseinander.

Freie Schule Güstrow

Schüler*innen der Freien Schule Güstrow führten die Kinderoper Brundibár zusammen mit Studierenden der Hochschule für Musik und Theater (HMT) im Güstrower Ernst-Barlach-Theater auf. Sie schreiben:

„Mit den ersten Tönen war auch die größte Aufregung verschwunden und wir spielten die Geschichte von Aninka und Pepicek, die dringend Milch für ihre kranke Mutter brauchen. Leider haben sie kein Geld. Sie haben die Idee, auf dem Marktplatz zu singen, um die nötigen Taler für die Milch zu bekommen. Dabei kommt ihnen aber der Leierkastenmann Brundibár in die Quere, der Angst um seine Einnahmen hat und sie mit gemeinen Worten verscheucht. Zusammen mit dem Spatz, der Katze und dem Hund schmieden die Geschwister einen Plan und gewinnen auch die Kinder der Stadt, sie dabei unterstützen. Zusammen schaffen sie es den bösen Brundibár zu verjagen. Aninka und Pepicek singen dann gemeinsam mit den anderen Kinder und bekommen genügend Geld, um ihrer Mutter die dringend benötigte Milch zu kaufen – und das, obwohl Brundibár noch versucht, das Geld zu stehlen.

Gemeinsam stark

Die Kinder halten aber zusammen und kämpfen gemeinsam gegen das Böse. Sie haben gemerkt, dass sie nicht allein sind und zusammen viel bewirken können.

In mehreren Unterrichtsstunden und Projektwochen zuvor setzten sich unsere Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 inhaltlich mit der Zeit des Nationalsozialismus und mit der dazugehörigen Musik auseinander. Die Jüngeren erhielten den Zugang über das Thema „Märchen – das Gute siegt“.

In Gedenken an das Unrecht des Nationalsozialismus und mit den verbundenen Grausamkeiten gegenüber den Menschen, die nicht dem Menschenbild der Nationalsozialisten entsprachen wie z.B. Juden, Dunkelhäutige, Sinti/Roma, Homosexuelle, …

In der Hoffnung, dass sich so eine Ungerechtigkeit und Zeit nicht wiederholt, wollten wir ein Zeichen setzen und führten dieses Werk auf.

Außerdem möchten wir mit diesem Projekt die Wertegrundlagen unserer Demokratie verdeutlichen und verteidigen, insbesondere als Signal gegen die Zeit des Nationalsozialismus und dem heute vorherrschenden Rechtsextremismus.“

Zuerst erschien der Beitrag hier.

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